„Unser 3-jähriger Kater Mikesch lebt seit klein auf bei meinem Lebensgefährten Frank und mir. Dass er trotz seiner roten Farbe kein Helfersyndrom hat, sollte sich aber erst kürzlich zeigen…
 
Zum Glück sind wir sehr selten krank, aber im Januar lag ich eine Woche mit Grippe wirklich platt. Mal im Bett, mal auf dem Sofa, auf beidem legt Mikesch sich eigentlich gerne schnurrend dazu. Doch diesmal von Mikesch keine Spur, er war immer nur bei Frank. Naja, dachte ich mir, vielleicht rieche ich einfach krank, oder es nervt ihn, daß ich die ganze Zeit zu Hause bin und nicht zur Arbeit gehe.
 
In der folgenden Woche war ich zum Glück wieder richtig fit, das Verhalten von Mikesch änderte sich aber nicht. Ich kam mir richtig verstoßen vor, weil er ständig ging, wenn ich kam. Falls ich ihn doch mal erwischte, machte er sofort sein Bitte-nicht- anfassen-Gesicht und war verschwunden. Franks Komentar: Im Moment hat er es aber eher mit mir! Haha, sehr witzig!!!
 
Ratlos bat ich Christine um Rücksprache mit Mikesch. Der war völlig überrascht über ihr Anliegen, ich wäre schließlich krank und müßte meine Ruhe haben! Darum ginge er mir die ganze Zeit aus dem Weg! Darauf war ich wirklich nicht gekommen, ich dachte immer, Katzen seien die geborenen Krankenpfleger.
 
Christine und ich erklärten ihm, dass ich wieder völlig gesund und alles in Ordnung sei. Schon am selben Abend lag wieder bei mir auf dem Sofa und später mit im Bett. Und er ist wieder sehr schnurrig und kuschelig. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Christine für die schnelle Hilfe!“
Karen Prüfer