„Elli kam als kleines etwas scheues, aber sonst aufgewecktes Katzenmädchen aus schlechter Haltung als Zweitkatze zu mir. Eigentlich unvernünftig, sie mitzunehmen und den Vermehrer zu unterstützen – aber es war Liebe auf den ersten Blick und sie gehörte einfach zu mir.Alles klappte sehr gut. Sie fühlte sich sichtlich wohl, spielt viel mit ihrem Gefährten Kasimir, fraß gut und benutzte das Klo.
 
Drei Wochen nach Einzug pieselte Elli mir auf die Bettdecke (sie schläft mit im Bett). Ich wusch die Decke und sah es als Ausrutscher. Nachmittags hatte sie hohes Fieber, konnte kaum laufen. Ein Besuch beim Tierarzt ergab eine Infektion, die nicht näher zu benennen war. Zwei Wochen später fing Elli an, in diverse Ecken zu pinkeln. Diagnose Blasenentzündung. Auch nach Wochen der Behandlung (schulmedizinisch und homöopathisch) und Ausheilung der Blasenentzündung pinkelt Elli weiterhin beinahe täglich in verschieden Ecken (Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer).
Ungefähr vier Wochen nach Behandlungsende pinkelt Elli nur noch vor ihr Klo, nutzt keine anderen Ecken mehr. Weder homöopathische Medikamente noch Bachblüten helfen, kein Tierarzt kann helfen, da es scheinbar keinen Grund bzw. Auslöser für die Unsauberkeit gibt.
 
13 Monate nach der ersten Unsauberkeit im Bett spricht Christine mit Elli. Sie ist unsicher und hat Stress. An das Pinkeln vors Klo hat sie sich schon sehr gewöhnt. Elli hat sehr viel Bezug zu mir und möchte am liebsten immer mit mir zusammen sein. Das geht leider nicht, da ich Vollzeit berufstätig bin. Aber nun hatte ich erstmal zwei Wochen Urlaub und somit viel Zeit für Elli. Das ließ ich Elli auch durch Christine sagen. Mein Teil der Abmachung war viel Zeit für Elli, sie sollte dafür versuchen, ins Klo zu gehen.
 
Eine Woche später dann das, was für mich schon fast an ein Wunder grenzte: Elli machte ins Klo und bis auf kleine Ausrutscher ist sie bis heute stubenrein. Sie wirkt viel entspannter, vor allem wenn Besuch da ist und scheint in sich gefestigt zu sein. Ich bin sehr froh, dass Christine Elli helfen konnte. Vielen Dank!“
Nadine Kind, Meerschweinchen-Ratgeber